Wie schon 2008 fand der mittlerweile traditionelle Pfingst-Reitkurs auch 2009 wieder bei mir auf der "Winterkoppel" statt.

Das Wetter war sehr heimtückisch. Durch den kalten Ostwind haben wir nicht gemerkt, mit welcher Macht die Sonne vom Himmel strahlte. Und nachdem wir uns am ersten Tag alle nicht bedeckten Körperteile (Gesicht und Ohren) verbrannt hatten, machten wir der Rennbahn in Iffezheim mit unserer Hutmode wirklich Konkurenz:

           

        

Thema dieses Reitkurses: "Durchlässigkeit" und "Energiefluß"

Hier die Hauptdarsteller mit Maren:

Flo

Drottning

Keanu

         

          

                                                                               Dudek

                 Banjak (wie man sieht, der härteste Brocken)

Als wir das dann alle mit unseren Pferden selbst geübt hatten, ging es dann in der nächsten Stunde auf den Sattel, um das vom Boden geübte auch beim Reiten zu versuchen.

"Banjak, auch das ist Arbeit!" - *Ach so....* *Na du da hinten drauf, hast du's verstanden?* *gut, ich jetzt auch...*

Banjak arbeitet gerne, möchte aber auch richtig und korrekt geritten werden. Wenn ich es schaffe, die Energie richtig zu lenken und durchzulassen,

läuft er richtig gut, lässt sich biegen und hat richtig Spass dabei. Aber sobald ich "in Schönheit" sterbe und glaube, es geht einfach so weiter, ohne dass ich

aktiv die Energie lenke, fällt er wieder auseinander, bricht mit der Schulter aus und lässt sich nicht mehr biegen. Es ist wirklich "Schwerstarbeit", die sich aber lohnt ;-)

 

Dudek dagegen ist eher ein Bewegungsmuffel. Bei ihm braucht Jutta die meiste Energie, ihn erst mal aufzuwecken.

Er verzeiht zwar leichte Reiterfehler und überspielt diese, indem er Jutta "vorspielt" doch schön und korrekt zu laufen, nur um seine eigene nicht korrekte

Bewegung zu überspielen. Aber dank Maren geht diese Mogelei nicht durch! Und wenn Jutta dann weiterarbeitet, kommt dann auch ein bißchen Schwung in den Trossen.

            

         

   

           

        

Elke kam mit ihrem Keanu bereits freitags von Lauterburg hergeritten und Keanu verbrachte Pfingsten in einer fremden Umgebung.

Das erste, was er gleich am Freitag abend noch gelernt hat: Auf manchen Elektorbändern ist tatsächlich Strom drauf!

Teilweise war er auf seiner Koppel Hin- und Hergerissen, da er nicht wußte, ob er sich jetzt auf die eine Seite, zu den beiden braunen, polnischen Kumpels,

oder auf die andere Seite, zu dem gescheckten Isländer gesellen sollte.

       
*Ähm, hallo, kann da mal jemand

gucken? Was macht der da?

Darf der das?

*Hm, mal schaun. Ich glaub, das

ist einer von der Presse. Denke,

völlig harmlos. Der schießt zwar,

aber nur Fotos*

 

Und dann waren da noch die Blues-Sisters aus Minfeld:

Da man beim Longieren schon genug damit zu tun hat,

die Zügel zu sortieren, verlängern, verkürzen und nicht

reinzutreten, gibt es ziemlich schnell ein großes

Gewurschtel, wenn man noch die Gerte führen soll.

Deshalb haben sich Marion und Patricia auch

gegenseitig beim Treiben assistiert.

(man beachte den Gleichschritt)

Und wenn die gerteführende (hier Paticia) nicht das

longierte Pferd direkt, sondern das imaginäre Pferd hinter

dem Pferd getrieben hat, funktionierte es viel besser.

(Allerdings blieb das longierte Pferd dann auch mal stehen,

wenn das "PferdhinterdemPferd" mal zum kötteln

angehalten hat ;-) )

 

     

 

Startseite